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Die Warnung der Bevölkerung in Not- und Katastrophenfällen ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, welche in Deutschland durch das modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) übernommen wird. An diesem System sind auf der einen Seite die Herausgeber von Warnmeldungen wie z. B. Landkreise oder auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) angebunden. Auf der anderen Seite des Systems stehen die Warnmultiplikatoren wie unter anderem die bekannte NINA-App, welche die Meldungen der Herausgeber an die Empfänger in der Bevölkerung verteilen.

Der DARC e. V. hat mit dem BBK eine Vereinbarung getroffen, durch welche der DARC in die Möglichkeit versetzt wird, diese Meldungen zu verteilen. Die korrekte Verteilung der Meldungen ist an diverse Bedingungen geknüpft, welche sicherstellen sollen, dass die Warnungen wie auch die Entwarnungen zeitnah und korrekt bei der Bevölkerung ankommen. Daher hat das Referat für Not- und Katastrophenfunk in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, ein System zur Verteilung der Meldungen zu entwickeln, welches diese Vorgaben alle berücksichtigt.

In einem ersten Schritt sollen die Meldungen sowohl digital als auch analog, d. h. als Audiofile zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch können die Meldungen z. B. über ein DMR-Netz, ein Pagernetz oder auch über Sprachdurchsagen auf einem Relais verbreitet werden. Entsprechende Schnittstellen werden aktuell getestet und stehen in den nächsten Wochen zur Verfügung. Interessenten für eine Umsetzung können sich ab sofort per E-Mail (notfunk@darc.de) beim Referat melden. Mit jedem Interessenten wird dann individuell besprochen, wie eine Anbindung im Einzelfall aussehen kann.

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